FAQ - häufige Fragen

Aufwachladung

Aufwachladung Stromspeicher.
Diese wirkt immer dann, wenn das System über längere Zeit nur wenig laden konnte und plötzlich wieder größere Ladezyklen möglich sind – beispielsweise bei bestimmten Wettersituationen im Frühjahr. Diese Aufwachladung bedeutet eine langsame Ladung mit maximal vier Ampere.
Dies hilft die Systeme aus dem Winterbetrieb schonend in den regulären Betrieb zu überführen und ist eine zusätzliche Maßnahme im Anschluss an tiefe Ladungszustände, aus denen eine Notladung erfolgt.

Hinweis: Alle Speicher werden im Mittel für circa zwei Tage langsam laden, bis sie in ihrem jeweiligen Betriebsmodus als voll gezählt werden. Nach dieser kurzen Anpassungsphase kehren die Systeme in ihren jeweiligen Betriebsmodus zurück.

Neubau. Kann die Anlage schon während der Bauphase angeschlossen und in betrieb gesetzt werden ?

Sobald der originale Zählerplatz installiert und ein 2-Richtungszähler eingebaut ist, kann die PVA angeschlossen und in Betrieb gesetzt werden.

Netzeinspeisung obwohl der Akku noch nicht voll ist ?

Obwohl der Akku noch nicht voll ist, wird Strom ins Netz eingespeist.

Jeder Akku hat eine maximale Be- und Entladeleistung.
D.h. mit welche Leistung ein Akku beladen und entladen wird.
Liegt die PV- Erzeugungsleistung über der max. Beladeleistung bzw. der Hausverbrauch über der max. Entladeleistung,
wird Strom in das Netze eingespeist bzw. aus dem Netz bezogen.
Meist wird auch bei Akku- Füllständen über 75-80% der Akku mit geringerer Leistung beladen.

 

Zählertausch ?

Bei uns ist noch ein alter Zähler eingebaut. Wann wird der neue 2-Richtungszähler eingebaut ?

Nach der Installation erfolgt die Inbetriebnahme Ihrer neuen Photovoltaikanlage.
Diese Inbetriebnahme erklären wir auch bei Ihrem Netzbetreiber mit einer “Fertigmeldung”.
Daraufhin beauftragt Ihr Netzbetreiber den Zählertausch.

Bitte beachten Sie:
Die Terminvereinbarung für den Zählertausch erfolgt ausschließlich mit Ihnen.
Auf die Kommunikation, als auch auf den Zeitpunkt haben wir keinen Einfluss.

Notstromreserve wird entladen ?

Bei einem SENEC.Home V3 (hybrid & hybrid duo) in Kombination mit dem optionalen SENEC.Backup Power pro Paket wechselt der Speicher bei einem Stromausfall vom Netzbetrieb (normaler Betriebsmodus) in den Netzersatzbetrieb. Einzelne an den Ausgang “Notstrom” des Notstrompakets angeschlossenen Verbraucher werden nun aus dem SENEC-Speicher versorgt. Im Netzersatzbetrieb können haushaltsübliche Geräte mit einer Gesamtleistung bis 2.000 W versorgt werden.

Dafür kann in der SENEC.App oder im mein-senec Portal eine mindestens vorzuhaltende Batteriereserve im Speicher (Notstrom-Reserve) voreingestellt werden.

Der Stromspeicher bedient grundsätzlich zwei Arten von Strombedarf:

  •         Den allgemeinen Hausverbrauch (die überwiegende Mehrheit des Bedarfs)
  •         Den Systemverbrauch des Speichers selbst (ein sehr geringer Strombedarf, um betriebsbereit zu sein)

Der Hausverbrauch wird im normalen Betrieb immer mit Strom aus dem Netz gedeckt. Der Grundbedarf des Speichersystems hingegen deckt sich nur aus der PV Anlage und den Batterien.

Im typischen Regelbetrieb fällt dies nicht weiter ins Gewicht. In einer sonnenarmen Phase kann es jedoch vorkommen, dass nicht mehr ausreichend PV Ertrag vorhanden ist, um den Grundbedarf des Speichers zu decken. Dann greift der Speicher auf die Batterie zu und entlädt auch die eingestellte Notstrom-Reserve. Die Notladung zum Schutz vor einer Tiefenentladung ist davon unberührt. Diese wird planmäßig bei Erreichen einer Kapazitätsuntergrenze ausgelöst.

Bei einsetzender PV Erzeugung wird als 1. Priorität der Hausverbrauch gedeckt und dann bis zur Notstrom-Reserve aufgeladen. Es kann daher in besonders sonnenarmen Phasen vorkommen, dass die eingestellte Notstrom-Reserve nicht vorgehalten werden kann.
Wir empfehlen, in diesen sonnenarmen Zeiten, die Notstromreserve um 5-10% höher einzustellen.

Keine Daten / Kommunikation ?

Seit einigen Tagen können Sie keine Daten im Onlineportal Ihres Wechselrichters oder Stromspeichers sehen.

In den meisten Fällen liegt das an einer fehlenden Internetverbindung. Prüfen Sie die Internetverbindung am Wechselrichter / Stromspeicher.
Oft hilft es, bei Repeatern oder PowerLine Adaptern, diese aus der Steckdose herauszuziehen und wieder einzustecken.
Bei PowerLine Adaptern muss dies am Router und am Wechselrichter / Stromspeicher erfolgen.

Notstrom vs Ersatzstrom

Notstrom:
Hierbei handelt es sich meist um eine oder zwei Steckdosen, die direkt aus dem Speicher gezogen sind.
Bei Stromausfall können dann einzelne Verbraucher in diese Steckdosen eingesteckt werden.
Die Entladeleistung beträgt maximal 2000 Watt und das auch nur, wenn der Akku komplett gefüllt ist.
Bei Solarertrag wird der Speicher nachgeladen.

Ersatzstrom:
Bei Ersatzstrom können alle Räume eines Hauses bei einem Netzausfall weiter versorgt werden.
Die Umschaltung erfolgt automatisch, indem sich der Wechselrichter eine kleine Menge Strom aus dem Akku nimmt und ein eigenes
Inselsystem aufbaut. Typischerweise wird bei dieser Variante eine Umschalteinrichtung am Netzanschlusspunkt benötigt, um ein
Rückspeisen in das öffentliche Netz zu verhindern. Diese wird zwischen Zähler und Hausverteilung installiert.
Große, 3-phasige Verbraucher können aber auch hier meistens nicht betrieben werden.

Ersatzstrom light:
Einige Hersteller liefern Hybridwechselrichter mit integrierter Umschalteinrichtung. Auch hier erfolgt die Umschaltung bei einem
Stromausfall automatisch. Im Unterschied zu Ersatzstrom werden bei einem Stromausfall nicht alle Räume weiterversorgt,
sondern nur ausgewählte Stromkreise die meist nicht mehr als 20A haben. So kann hier etwa das Arbeitszimmer, der Vorratsraum mit
Gefriertruhe und der Fernseher im Wohnzimmer weiter betrieben werden.

Eine zusätzliche Umschalteinrichtung wird hier nicht benötigt. Die Verbraucher der Notstromkreise sind auf Dauer durch den Wechselrichter
„durchgeschliffen“. Das heißt der Strom für diese Verbraucher fließt immer durch den Wechselrichter, egal ob es einen Stromausfall
gibt oder nicht. Ein größerer Aufwand könnte bei der Verkabelung in der Hausverteilung entstehen.

Wie lang darf die DC Leitung (Module bis Wechselrichter/Speichersystem) sein ?

Das hängt ganz davon ab, wie groß die Photovoltaikanlage insgesamt und damit die Anzahl der Module in einem String ist.

Bei Anlagen bis 15 kWp sind Modulstränge von 5 bis 22 Module möglich.
Dabei gilt bei 5 Modulen eine Kabellänge von ca. 30 Meter und bei 20 Modulen eine Kabellänge bis zu 80 Meter.

Wo kann der Stromspeicher/Speichersystem stehen ?

Wo kann der Stromspeicher/Speichersystem stehen ?

In der Regel eignen sich Keller, Heizungs- oder Hauswirtschaftsräume als Aufstellungsorte für Stromspeicher.

Zwingend:

  • wo eine Datenkabelverbindung vom Stromzähler zum Speicher möglich ist
  • wo ein Netzanschluss möglich ist
  • wo die DC Kabel (von den Modulen) angeschlossen werden können
  • im Winter keine Temperaturen unter 5°C

Empfehlenswert:

  • wo der Monteur gut ran kommt
  • Sie den Speicher gut im Blick haben
  • im Sommer keine Temperaturen über 25/30°C
  • aus Geräuschgründen nicht neben Schlafzimmer, Kinderzimmer, Büro etc.

Zahlungsbedingungen

Unsere Zahlungsbedingungen sind Fair und einfach.

Bei Modul/Speicheranlieferung erhalten Sie eine Abschlagsrechnung für Materiallieferung.
Danach erhalten Sie Abschlagsrechnungen nach Baufortschritt, bzw. die Schlussrechnung nach Fertigstellung.

Benötigen Sie aufgrund Finanzierung etc. besondere Zahlungsbedingungen, sprechen Sie uns gern an.

Versicherung ?

Muss meine neue Photovoltaikanlage /Stromspeicher bei der Versicherung angemeldet werden ?

Ein ganz klares ja. Entweder nehmen Sie die neue Anlage in Ihre bisherige Gebäudeversicherung mit ein oder schließen eine  extra Versicherung nur für die PVA ab.
Sprechen Sie Ihren Versicherungsvertreter an, er kennt die besten Varianten.
Die Kosten belaufen Sie je nach Versicherungsgesellschaft bei ca. 70-100€ für eine 10 kWp Anlage

Einspeisevergütung !

Woher weiß mein Netzbetreiber, dass ich Strom einspeise und er mir eine Vergütung zahlen muss?

Jede Photovoltaikanlage ist beim zuständigen Netzbetreiber anzumelden.
In erster Linie ist es eine technische Anmeldung, er errechnet ob sein Netz die Leistung Ihrer Photovoltaikanlage aufnehmen kann.
Mit der Bestätigung des Anschlusses Ihrer Photovoltaikanlage, bei einigen Netzbetreibern netztechnische Stellungnahme genannt,
erhalten Sie auch Formulare die der Auszahlung der Einspeisevergütung dienen. Hier werden z.B. Ihre Kontonummer abgefragt.
Die Erklärung zur Inbetriebnahme Ihrer Photovoltaikanlage ist letztendlich die Voraussetzung zur Auszahlung der Einspeisevergütung.

Wird der eingespeiste gegen den bezogenen Strom aufgerechnet ?

Nein, leider nicht.
Den eingespeisten Strom bekommen Sie von Ihrem Netzbetreiber vergütet und für den bezogenen Strom erhalten Sie von Ihrem
Energieversorger eine Rechnung.

 

Energieversorger !

Muss ich meinem Energieversorger mitteilen, dass ich eine Photovoltaikanlage errichte ?

Nein, Sie kaufen einfach weniger Strom.

Ist das Angebot komplett ?

Ja, wenn nicht anders beschrieben, enthält das Angebot alle Produkte und Montageleistungen um Ihre neue Photovoltaikanlage zu montieren und in Betrieb zu nehmen.

Einzig bei Neubauten haben wir eine Leistungstrennung entwickelt, die es Ihnen erlaubt, relevante Arbeiten durch die Gewerke Dachdecker
und Elektroinstallation ausführen zu lassen und Ihre Anlage Hand in Hand im Zuge des Bauzeitenplanes zu errichten.

Wer installiert meine neue Anlage ?

Wir sind ein Handwerksbetrieb und erledigen alle Arbeiten von der ersten Planung bis zur letzten Schraube im eigenen Betrieb mit unseren eigenen Handwerkern.
Auch die Anmeldung beim Ihrem Netzbetreiber, der elektrische Anschluss sowie die Inbetriebnahme erfolgt durch uns.

Sind bei ihnen umfangreichere Arbeiten an der elektrischen Anlage notwendig, wie z.B. ein neuer Zählerschrank und Sie haben keinen eigenen Elektriker,
organisieren wir die Arbeiten mit einem unserer Handwerkskollegen. Die Abrechnung erfolgt je nach Wunsch auch über uns.
Wichtig: die Errichtung einer Photovoltaikanlage gilt als wesentliche Änderung im Sinne der DIN VDE.
In den meisten Fällen bedeutet dies, das zumindest die Zähleranlage auf den heutigen Stand der Technik und DIN VDE konform zu errichten ist.

Rechnung ändern !

Sie möchten auf Ihrer Rechnung Material und Lohn gesondert ausgewiesen haben oder die Adresse soll geändert werden ?

Nutzen Sie bitte dieses Formular

Anmeldung bei Ihrem Netzbetreiber

Die Anmeldung bei Ihrem Netzbetreiber sowie die Organisation der Zählersetzung/Zählertausch ist unserem Leistungsumfang enthalten.

Beachten Sie allerdings, dass wir die Anmeldung in Ihrem Auftrag vornehmen und alle Nachrichten Ihres Netzbetreibers
immer zu Ihnen kommen(Wir erhalten keine Kopie der Nachrichten).
In den meisten Fällen erhalten Sie die Nachrichten per E-Mail.
Überprüfen Sie deshalb regelmäßig Ihr Mail Postfach und senden uns die Nachrichten einfach weiter.

Nach der Fertigstellung der Anlage und unsere Inbetriebnahme erfolgt die Fertigmeldung bei Ihrem Netzbetreiber.
Daraufhin beauftragt er die Zählersetzung.
Auf den Zeitpunkt sowie auf die Dauer bis zur Zählersetzung haben wir keinen Einfluss und auch keine Information.
Nachfragen zum Vorgang können Sie nur bei Ihrem Netzbetreiber.

Muss die neue Photovoltaikanlage in den Blitzschutz eingebunden werden ?

Wird der Mindestabstand von 50 cm zum Blitzschutz unterschritten, muss die PV- Anlage in den äußeren Blitzschutz mit eingebunden werden.
Dazu wird der Blitzschutzdaht mit speziellen Blitzschutzschellen am Montagegestell angebunden.

Ist ein äußerer Blitzschutz notwendig ?

Grundsätzlich erhöht die Installation einer Photovoltaikanlage nicht das Risiko eines Blitzeinschlages.
Allein aus diesem Grund ist kein äußerer Blitzschutz notwendig.

Wie kann ich das Angebot annehmen ?

  1. Sie geben uns einfach eine kurze Rückmeldung per E-Mail, dass sie unser Angebot annehmen.
    Sie erhalten daraufhin innerhalb der nächsten 2 Tage per E-Mail eine Auftragsbestätigung und Hinweise für den weiteren Ablauf.
  2. Sie rufen uns einfach an und bestätigen das Angebot.
    Daraufhin erhalten Sie eine Auftragsbestätigung
  3. Sie senden uns das unterschrieben Angebot einfach per Mail oder per Post.

Ist im Angebot ein Überspannungschutz vorhanden ?

In unseren Angeboten ist generell ein Überspannungsschutz Typ I +II auf der DC Seite (Modulseite) vorhanden.

Entweder im Stromspeicher/ Wechselrichter integriert oder separat montiert.

 

Wechselrichter

Modul/Speicheranlieferung

Die Anlieferung der Module bzw. des Stromspeichers erfolgt per Spedition beauftragt durch den Hersteller.
Das Lieferdatum haben wir vorher mit Ihnen vereinbart.
Falls bei Ihnen niemand persönlich das Material entgegennehmen kann, erteilen
Sie uns im Vorfeld bitte eine Abstellgenehmigung.

Die Spedition ist angehalten, die Lieferung vor Ankunft zu avisieren,
dies ist jedoch abhängig von der Spedition und kann nicht garantiert werden.

Ist Ihre Anlage kleiner als 14 kWp umfasst die  Modullieferung 1 Palette mit einer Größe von ca. LxBxH = 2,00×1,25×1,40 m.
Nicht verbaute Restmengen werden am Tage der Montage wieder abtransportiert.
Der Speicher ist extra auf eine Europalette verpackt und sollte an einem trockenen frostfreien Ort gelagert werden,
die Module können im Freien verbleiben.