Notstromreserve wird entladen ?

Bei einem SENEC.Home V3 (hybrid & hybrid duo) in Kombination mit dem optionalen SENEC.Backup Power pro Paket wechselt der Speicher bei einem Stromausfall vom Netzbetrieb (normaler Betriebsmodus) in den Netzersatzbetrieb. Einzelne an den Ausgang “Notstrom” des Notstrompakets angeschlossenen Verbraucher werden nun aus dem SENEC-Speicher versorgt. Im Netzersatzbetrieb können haushaltsübliche Geräte mit einer Gesamtleistung bis 2.000 W versorgt werden.

Dafür kann in der SENEC.App oder im mein-senec Portal eine mindestens vorzuhaltende Batteriereserve im Speicher (Notstrom-Reserve) voreingestellt werden.

Der Stromspeicher bedient grundsätzlich zwei Arten von Strombedarf:

  •         Den allgemeinen Hausverbrauch (die überwiegende Mehrheit des Bedarfs)
  •         Den Systemverbrauch des Speichers selbst (ein sehr geringer Strombedarf, um betriebsbereit zu sein)

Der Hausverbrauch wird im normalen Betrieb immer mit Strom aus dem Netz gedeckt. Der Grundbedarf des Speichersystems hingegen deckt sich nur aus der PV Anlage und den Batterien.

Im typischen Regelbetrieb fällt dies nicht weiter ins Gewicht. In einer sonnenarmen Phase kann es jedoch vorkommen, dass nicht mehr ausreichend PV Ertrag vorhanden ist, um den Grundbedarf des Speichers zu decken. Dann greift der Speicher auf die Batterie zu und entlädt auch die eingestellte Notstrom-Reserve. Die Notladung zum Schutz vor einer Tiefenentladung ist davon unberührt. Diese wird planmäßig bei Erreichen einer Kapazitätsuntergrenze ausgelöst.

Bei einsetzender PV Erzeugung wird als 1. Priorität der Hausverbrauch gedeckt und dann bis zur Notstrom-Reserve aufgeladen. Es kann daher in besonders sonnenarmen Phasen vorkommen, dass die eingestellte Notstrom-Reserve nicht vorgehalten werden kann.
Wir empfehlen, in diesen sonnenarmen Zeiten, die Notstromreserve um 5-10% höher einzustellen.